Sommerfestival voller Gottesmomente
Das BUJU 2018 vom 31.7. bis 4.8. in Otterndorf
„Es wird eskalieren! Weil BUJU ist; weil Gott da ist; und weil ihr da seid!“Als Timo Meyer die BUJU-Teilnehmenden mit diesen Worten in einer energiegeladenen Eröffnungspredigt begrüßt, hatten sie bereits einen vollen BUJU-Nachmittag hinter sich: Aus ganz Deutschland anreisen, in die Homezones einziehen, das Festivalprogramm erobern und es sich pünktlich um 20:00 Uhr vor der Hauptbühne bequem machen.
20:00 Uhr - Hauptbühne, das war auch an den folgenden BUJU-Tagen der Moment, an dem die Teilnehmenden nach einem vollen Festivaltag zum gemeinsamen Gottesdienst zusammenkamen. Direkt hinterm Elbdeich mit der untergehenden Sonne im Rücken ließen sich 1.000 junge Menschen an vier Abenden für eine ehrliche Jesusbeziehung in den Stürmen und Untiefen des Lebens und Glaubens begeistern. Christoph Petersen findet in seiner Predigt am zweiten BUJU-Tag klare Worte. „Gott kämpft um dich, weil er dich liebt! Lass dir von ihm sagen, wer du bist, was er über dein Leben denkt! ... Lass dich herausfordern, nicht so lari-fari zu leben“.
Den dritten Abend nutzt Lindsey McClintock, um die Teilnehmenden herauszufordern, ihr Leben zu leben, in das Nichts hinauszutreten und Gott zu begegnen.
Daran knüpft Mira Ungewitter in der Abschlusspredigt an und erinnert daran, dass Gott uns nicht berufen hat, um auf dem Sofa sitzen zu bleiben. Das Leben mit Gott ist ein Abenteuer, in dem man auch mal Angst hat und ins Straucheln gerät. So wie Petrus, der mitten auf dem Wasser anfing zu sinken. – Aber wir dürfen uns darauf verlassen, dass Jesus auch uns in diesen Momenten die Hand reicht!
Die vier Abendsessions waren die Höhepunkte der BUJU-Tage, die morgens mit gemeinsamem Lobpreis an der Hauptbühne begannen. Anschließend konnten die Jugendlichen aus vielen verschiedenen Bible Studies die auswählen, deren Thema für sie am interessantesten war. "Die Letzten werden die Ersten sein‘ war der Titel der Bibelarbeit, die Nora (16) ins Nachdenken gebracht hat: „Es war gut, daran erinnert zu werden, dass es einem nichts bringt, sich mit anderen zu vergleichen. Und dass die eigene Kerze nicht heller leuchtet, wenn man die Kerzen anderer Menschen auspustet.“
Die BUJU-Nachmittage waren geprägt von einem umfangreichen Festivalprogramm und etwa 30 verschiedenen Seminaren: „Sagen können, was ich glaube“, „Meine Gemeinde neu denken“ oder „Bible-Art-Journaling“ sind nur drei Beispiele der Themen, die in den Seminaren behandelt wurden.
Die Mischung aus tiefen Lebens- uns Glaubensfragen mit dem bunten Festivalprogramm und heißem Sommerwetter kam gut an und erzeugte eine ganz eigene BUJU-Atmosphäre auf dem Gelände in Otterndorf. „Es war super, dass es so viele Workshops und Festivalangebote gab! Aber nichts ist geiler als mit einem Eiskaffee im Schatten vor der Hängerbühne zu liegen und den Lobpreis zu genießen.“ freut sich David (14).
Nach Sonnenuntergang und Ende der Abendsession kamen alle, die ihren Glauben mit fetten Beats und gehörigem Schalldruck feiern wollten, bei Konzerten mit DJ FAITH, NORMAL IST ANDERS, den O’Bros und Crossfya auf der Hauptbühne voll auf ihre Kosten. Und wer es lieber etwas ruhiger mochte, konnte an der Hängerbühne Jonnes und Marco Michalzik, Robin Zabel, PRIM und bei den Open-Mic-Sessions sogar die BUJU-Teilnehmenden selbst erleben. In etwas leiseren Tönen nahmen sie das Publikum mit hinein in die Gottesmomente, die sie für ihre Texte und Melodien inspiriert haben.
Mit dem anschließenden Mitternachtsgottesdienst endete dann das offizielle BUJU-Programm. – Aber wer wollte, durfte danach noch ein kleines Weilchen auf dem Deich stehen und der Milchstraße bei ihrer Wanderung über den Nachthimmel zuschauen.
Fünf Tage gingen schnell vorbei. Fünf Tage, für die wir sehr dankbar sind. Für alle Mitarbeitenden, die Unglaubliches geleistet haben. Für alle Menschen in den Gemeinden, die für das BUJU gebetet und gespendet haben. Ohne alle diese Menschen wäre das BUJU nicht möglich gewesen!
Und natürlich sind wir Gott dankbar. Für fünf Tage, in denen er uns in zahllosen lauten und leisen Gottesmomente begegnet ist und uns deutlich spüren ließ: Wir haben viel Grund, unseren Glauben und unser Leben zu feiern.
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